Der Gekaufte Winter
Die Studie „Der gekaufte Winter“ beschreibt anhand von Dokumenten, Daten und Beispielen, wie der Industriekomplex „Kunstschnee“ funktioniert, wer zahlt und wer verdient. Das Ausmaß der künstlichen Beschneiung in den Alpen, der Energie‐ und Wasserverbrauch werden mit Fakten belegt. Ein Kapitel widmet sich dem Ausbau mit Beschneiung in bayerischen Skigebieten.
Diese Studie über „den gekauften Winter“ trägt nicht die Indizien zusammen, dass es tatsächlich so geworden ist, denn das Ergebnis ist evident, die Skidestinationen gleichen sich wie Klone: Die Speicherbecken und die Sockel der Schneekanonen und die planierten Hänge enthüllen es im Sommer noch deutlicher als im Winter: Hier hat die eine und dieselbe Industrie sich der Bergwelt bemächtigt. Sie stellt her und verkauft die Illusion von „Winter und Skifahren“. «Skitourismus ist heute too big to fail“. Dass Kunstschnee eine Fehlstrategie sein könnte, will niemand hören, auch wenn man die Limiten heute schon sieht“ (Prof. Carmen de Jong, Universität Straßburg).
Die künstliche Beschneiung, die Schneekanonen sind zum Symbol menschlicher Unbelehrbarkeit in Zeiten des Klimawandels geworden.
Die Studie ist im Jahr 2015 erschienen und wird von CIPRA Deutschland aktualisiert.

