Kunstschnee und Skilauf
Auf ein Wunder im Klimawandel hoffen Anfang Dezember die Skigebiets-betreiber im Alpenraum. Das Mantra heißt noch immer „Mehr Beschneiung“. Mit Kapazitätssteigerungen, Neuerschließungen, Skigebietsverbindungen und einem größeren Angebot von Pistenkilometern erhofft man sich DEN Wettbewerbsvorteil in einem stagnierenden Markt. Die Verheißung von Schneesicherheit ist zum Geschäft mit dem Schnee geworden.
Seine Basis ist der „Industriekomplex Kunstschnee“.
Jahr für Jahr wissen die Verantwortlichen nicht, wie viel Kunstschnee-Produktion die immer wärmeren Winter zulassen werden. Denn der Industriekomplex Kunstschnee“ ist aus ökonomischer Sicht nicht ein Geschäft wie jedes andere. Diesem Geschäft schmiltz – im wahren Sinne des Wortes – die Basis weg, und die Kosten der Beschneiung wachsen den meisten Wintersport-Destinationen über den Kopf.
Schneefelder im Sommer im Kaunertal in Österreich …




Fotos: © GöF/argum
Anfang und Ende der Beschneiung am Jenner in Deutschland








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… und am Corvatsch in der Schweiz




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